Für Spring Break sind meine Gastfamilie (nur einen Teil), Grosseltern, und andere Verwandte nach Orlando, Florida gefahren. Am Donnerstag nach der Schule ging es los und 16 Stunden später sind wir angekommen. Wir haben nur dreimal angehalten, aber es klingt definitiv schlimmer als es ist für so eine lange Zeit im Auto zu sitzen. Schlafen konnte ich so einigermassen. Manchmal eine halbe Stunde, manchmal eine Stunde... Für die Woche lebten wir in einem Resort. Wir konnten unsere Ferienwohnung aber noch nicht direkt beziehen, deshalb waren wir einfach ein bisschen am Pool bis es soweit war. Meine Gastfamilie war mit anderen Verwandten in einer Wohnung und ich war mit den Grosseltern, Kate, Pinja, und Rachel (Cousine) in der Wohnung direkt nebenan.
Am ersten Abend gingen wir zu Disney Springs um unsere Tickets für Disney World zu kaufen. In Disney Springs gab es viele Disney orientierte (und auch andere) Läden. Als wir zurück im Resort waren zeigte uns Grams alles. Meine Gastfamilie geht jedes Jahr dorthin, also kennen sie alles wie ihre eigene Hosentasche.
Sonntag war Beach Day. Wir mussten etwas früher aufstehen, denn wir wollten vor den ganzen Menschenmassen am Strand ankommen. Nicht alle wollten zum Cocoa Beach fahren. Nur meine Gastfamilie, Pinja, und Michael (Cousin) kamen mit. Die anderen gingen Golfen. Das Wasser war anfangs ziemlich kalt, aber mit der Zeit gings. Wir hatten sehr viel Spass im Wasser, denn die Wellen waren recht hoch. Als wir zurück im Resort waren spielten wir ein wenig Basketball und gingen am Abend wieder in den Whirlpool.
Am nächsten Tag war wieder relaxen angesagt. Wir spielten Euchre auf dem Balkon und waren im Pool. Einige gingen an diesem Abend zu einem Hockey Game in Tampa. Kate, Rachel, und ich blieben zu Hause und waren, wie könnte es anders sein, wieder im Whirlpool.
Am Dienstag gingen ein paar Leute wieder Golfen. Pinja und ich rannten 5km und gingen anschliessend zum Pool. Nach dem Essen fuhren wir zu einer Outlet Mall mit vielen teuren Marken-Läden, wo es tatsächlich viele Sachen billiger gibt als normal. Zu Bett gings etwas früher als sonst, weil wir am nächsten Tag zum Disney World gingen.
Disney World war wieder nur etwas was meine Gastfamilie und Pinja gemacht hat. Kate ging zu den Universal Studios. Wir fuhren eine Stunde vor Öffnung los, obwohl es nur etwa 10 Minuten vom Resort entfernt liegt. Disney World hat vier Parks. Wir besuchten alle. Zuerst waren wir im Magic Kingdom. Wir waren auf drei oder vier Bahnen, assen Eis und machten Fotos vor dem berühmten Cinderella Schloss. Später wechselten wir Park. In Epcot waren wir auf 2 Bahnen und spazierten durch die World Showcase, wo Länder aus aller Welt präsentiert werden. Leider hatten wir nicht sehr viel Zeit und sahen nicht alle Länder, aber es war ziemlich cool. Als nächstes gingen wir zu Hollywood Studios. In diesem Park hatten wir unsere drei Fastpasses, was bedeutet wir konnten bei drei ausgewählten Bahnen einfach vordrängeln. Darunter waren meine zwei Lieblingsbahnen: "Tower of Terror" ist ein Lift der hinauffährt und fällt & "Rock'n Rollercoaster" ist eine normale Achterbahn im Dunkeln. Disney World ist eigentlich nicht bekannt für Achterbahn, aber natürlich gibt es trotzdem welche. Zum Schluss blieb uns noch Animal Kingdom. Der ganze Park sieht ganz anders aus als alle anderen. Überall sind Pflanzen und Tiere (wie ein Dschungel). Wir waren auf zwei Bahnen und haben eine Nacht Safari gemacht. Leider durfte man nicht mit Blitz fotografieren, so sind alle Bilder ziemlich schlecht geworden und man erkennt praktisch nichts. Wir haben aber ganz viele Tiere gesehen (Giraffen, Löwen, Krokodile, Elefanten, Nilpferde, Antilopen, etc.) Animal Kingdom hat um 21.00 Uhr zugemacht. Mein Gastvater, Pinja, und ich sind nochmal zurück zu Magic Kingdom gegangen. Die anderen wollten zum Auto. Als Disney World um 23.00 definitiv geschlossen hat sind wir zurück zum Resort gefahren und todmüde ins Bett gefallen. (An diesem Tag sind wir knapp 20km gelaufen.)
Am Freitag Morgen um 3.00 Uhr sind wir aufgestanden um die Autos zu laden. Losgefahren sind wir eine Stunde später. Es ist vieeel schlimmer bei Tag so lange zu fahren, als bei Nacht. Ich konnte zwar ein bisschen schlafen, aber die Fahrt war relativ mühsam. Mein Gastbruder musste sich viermal übergeben, was nicht so toll war. Um 20.30 Uhr (16,5 Stunden später) sind wir zu Hause angekommen.
Das wär's dann gewesen mit meinen letzten Ferien in den USA...
Bis bald,
Michelle
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