Dienstag, 27. Dezember 2016

Christmas

Hey zusammen,

Nun ist Weihnachten schon vorbei. Ich kann es kaum glauben. Das war eines der Dinge, auf die ich mich in meinem Auslandsjahr am meisten gefreut habe. Es war grossartig.
Den 24. Dezember habe ich bei den Grosseltern, Kate & Pinja verbracht. Wir haben Weihnachtskekse verziert, Spiele gespielt und uns einen Weihnachtsfilm angeschaut. Am Abend (so gegen 9 Uhr) sind wir zur Kirche gegangen. Vor und während der Mitternachtsmesse hat der Chor gesungen. Der Gottesdienst selber war eigentlich ziemlich normal. Also wir waren in einer katholischen Kirche und ich weiss halt wie eine Messe dort abläuft. Der einzige Unterschied, den ich bemerkt habe war, dass keine Mädchen ministriert haben und dass man bei der Kommunion nebst der Hostie auch einen Schluck aus dem Kelch bekommen hat. Ich bin danach wieder mit meiner Gastfamilie nach Hause gefahren.


International Christmas Cookies 


Am nächsten Morgen sind wir alle, noch in unseren Pyjamas, ins Wohnzimmer gegangen und los gings mit der Bescherung. Jeder hatte einen Haufen voller Geschenke zum Auspacken und einen Stocking gefüllt mit Süssigkeiten. Das witzige an der Amerikanischen Weihnacht ist, dass man Geschenke von der Familie bekommt, aber auch welche von Santa. Ich komme aber immer noch nicht damit klar, wie viele Geschenke sich unter einem Amerikanischen Weihnachtsbaum befinden. Die Leute hier übertreiben masslos.
Jedenfalls haben wir nach dem Auspacken der Geschenke gefrühstückt und uns fertig gemacht für Weihnachtsfest #2. Meine Gastfamilie und ich sind zu den Grosseltern gefahren, wo die ganze Familie versammelt war.
Genau wie an Thanksgiving hat Grandpap ein Gebet gesprochen und dann gab es Essen. Wir hatten Finnisches Milchreis (oder so ähnlich) mit einer versteckten Mandel. Wer die Mandel findet hat einen Wunsch frei... Ausserdem hatten wir Nachos, Cracker mit Frischkäsedip, eine Gemüseplatte, Ham, usw. Es waren mehr Snacks als ein richtiges Essen. Und wie sollte es anders sein. Es gab natürlich wieder ein Dessertbuffet. 
Nach der Verpflegung mussten alle Kinder helfen die Geschenke auszuteilen. Wieder hatte jeder seinen Haufen. Dieses Mal gingen wir aber von Person zu Person und alle haben zugeschaut wenn einer sein Geschenk ausgepackt hat. Bei über 15 Personen war es kein Wunder, dass diese Prozedur 2 Stunden lang andauerte. Auch die Grosseltern (oder besser gesagt Santa) hatten für jeden einen Stocking bereit.
Später haben ein paar von uns Poker gespielt, was ziemlich lustig war.
So gegen 7 Uhr fuhren wir ins Kino. Der Plan war „Rogue One“ zu sehen, aber die Tickets waren bereist ausverkauft. So kauften wir halt Tickets für die spätere Vorstellung. Um die Zeit zu überbrücken und nicht wieder nach Hause fahren zu müssen, haben wir uns dazu entschlossen „Moana“ anzuschauen. Das war ein richtig guter Film. Auch der neue Star Wars war nicht schlecht.
Also abschliessend kann ich sagen, dass ich eine super duper Weihnachten in den USA hatte.

Santa's leftovers


Hostfamily
Pinja & Kate 
Grams & Grandpap


Bis dann,
Michelle

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