Hey zusammen,
Diese Woche lief ziemlich viel. Ich weiss
gar nicht wo ich überhaupt anfangen soll, deshalb erzähle ich euch
wahrscheinlich am Besten von Tag zu Tag, was gerade so anstand.
Am Montag hatte ich wie üblich Basketball
nach der Schule. Danach bin ich aber auch noch zu der Theater Probe gegangen.
Diese Woche war eben auch Tech-Week für unser Theaterstück. Das bedeutet, jeden
Tag Probe bis um 7.30 Uhr.
Ich weiss gar nicht ob ich das schon einmal
erwähnt habe, dass ich beim Theater mitmache... Jedenfalls war ich das
Dienstmädchen Hannah in „Little Women“ (nur eine ganz kleine Rolle).
Am Dienstag war, wie ihr alle ganz bestimmt
wisst, „Election Day“. Amerika hat einen
neuen Präsidenten gewählt. Im Fach „Government“ sind wir mit der Klasse wählen
gegangen. Also natürlich konnten nur die 18-jährigen wählen.
Nach der Schule hatten wir ein Basketball
away-game. Wir mussten ca. 1 Stunde fahren und das Komische, oder besser
gesagt, für mich Ungewohnte war, dass es einen Zeitunterschied gab. An der
Schule, wo das Spiel stattfand, war es eine Stunde früher.
Und für alle
Interessierten: Wir haben gewonnen.
Am Mittwoch war mein Geburtstag und es
wurde offiziell bekannt gegeben, dass Donald Trump der neue US-Präsident wird.
Für viele Leute war das ein ziemlicher Schock. Die meisten Vorhersagen deuteten
eigentlich darauf hin, dass Hillary Clinton Präsidentin werden würde. Ich
glaube ich werde noch einen separaten Beitrag zu dem ganzen Wahlzeugs machen.
Also, mein Geburtstag... Was soll ich gross
sagen. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass es mein Geburtstag war. Ich weiss nicht genau woran das lag. In der Schule wusste
natürlich keiner, dass ich Geburtstag hatte. Ich wollte aber auch nicht einfach
zu den Leuten hingehen und sagen: „Hey, weisst du was? Heute ist mein
Geburtstag.“ Nach der Schule hatte ich Basketball Training und als ich nach
Hause kam gab es Pizza (mein Lieblingsessen) und einen Geburtstagskuchen. Meine
Gastfamilie hat für mich gesungen und ich habe das eine oder andere Geschenk
bekommen. Das fand ich wirklich sehr nett. Meine Gastmutter hatte mich zuvor
auch gefragt, wie ich denn normalerweise meinen Geburtstag feiere und ob ich
irgendeinen Wunsch habe. Total süss.
Danke übrigens auch an alle Schweizer <3, die mir gratuliert haben, einen Brief oder sogar ein Päckli haben zukommen lassen. Ich habe mich sehr darüber gefreut und habe euch alle lieb.
Am Donnerstag war „dress rehearsal“
(Generalprobe) für das Theater und ich kam erst kurz vor 9.00 Uhr nach Hause.
An diesem Tag haben die Leute vom Theater irgendwie herausgefunden, dass ich am
Vortag Geburtstag hatte und haben mich die ganze Zeit gefragt warum ich ihnen denn
nichts gesagt habe. Aber eben...
Am Freitag war „Veterans Day“. In der
Schule hatten wir am Morgen ein spezielles Programm. Alle Kinder von der
Elementary, Middle und High School versammelten sich in der Turnhalle um die
geladenen Kriegsveteranen zu ehren. Es wurden Reden gehalten, der Chor hat
gesungen und die Band hat gespielt.
Nach der Schule ging ich ins Basketball,
musste dann aber früher gehen, da an diesem Abend unsere erste Theateraufführung
war. Danach haben wir eine „After-Party“ veranstaltet. Es gab Pizza und wir
haben Spiele gespielt.
Noch ganz nebenbei: An diesem Tag waren es
100 Tage, seitdem ich in Amerika angekommen bin. Irgendwie kommt mir das gar nicht so lange vor. Ich habe meinen Countdown für das Auslandsjahr 100 Tage vor Beginn gestartet und damals schien die Zeit überhaupt nicht zu vergehen.
Am Samstagnachmittag hatten wir ein
home-game und wir haben erfreulicherweise gewonnen. Am Abend fand die zweite
und letzte Theateraufführung statt.
Ich fand es etwas schade, dass an beiden
Abenden kaum Leute kamen um die Show zu sehen. Das ganze wirkte ziemlich
professionell auf mich. Das Stück bestand aus 3 Akten und dauerte knapp 2,5
Stunden. Die Schauspieler mussten alle Makeup tragen und hatten ein Mikrofon.
Die Hauptfiguren hatten sogar mehrere Kostüme und die Kulisse sah top aus.
Auch an diesem Abend gab es wieder eine „After-Show-Party“.
Auch an diesem Abend gab es wieder eine „After-Show-Party“.
Bis dann,
Michelle
Michelle
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