Samstag, 13. Juli 2019

Back in the states (part 1)

Hello,

Vor drei Jahren bin ich in die USA geflogen, um mein Austauschjahr zu starten. Diesen Sommer dachte ich mir, ist es an der Zeit zurückzugehen, um meine Gastfamilie und Freunde zu besuchen.
Bereits im September letzten Jahres haben Pinja und ich unsere Flüge gebucht.
Der Plan: Zuerst vier Tage New York und danach für die verbleibenden zehn Tage zu unserer Gastfamilie, bzw. zu ihren Gasteltern (meine Gastgrosseltern). Meine Gastfamilie hat nämlich gerade zur gleichen Zeit selber einen Trip durch Europa geplant, so dass ich nicht bei ihnen unterkommen konnte.

Die Anreise

Am 8. Juli ging die Reise los. Am Nachmittag bestieg Pinja ihr Flugzeug in Helsinki und ich meines in Zürich. Am JFK Flughafen wollten wir uns dann treffen.
Wir mussten beide umsteigen: Pinja in Stockholm, ich in London. Wir wussten, dass die Umsteigezeit an den jeweiligen Zwischenstopps knapp bemessen war und wir uns beeilen mussten, unseren Anschlussflug zu bekommen.
Obwohl mein Flugzeug mit 20 Minuten Verspätung startete, kamen wir dennoch pünktlich in London an und ich hatte immer noch 90 Minuten Zeit umzusteigen.
Leider waren praktisch alle Flüge in die USA überbucht und ich habe folgedessen keinen Sitzplatz zugewiesen bekommen. Das Flughafenpersonal schicket mich zu Customer Services und diese sagten mir, dass ich umgebucht werden muss. So habe ich zwei Stunden angestanden, um ein neues Ticket zu bekommen und musste zusehen wie mein ursprüngliches Flugzeug ohne mich losging. Das ging ganz vielen Reisenden so, die einen Flug irgendwo in die USA gebucht hatten.
Als ich endlich an der Reihe war, bekam ich ein neues Ticket für den ersten Flug am nächsten Morgen. Die Airline (British Airways) buchte mir ein Hotelzimmer in der Nähe, wo ich auch Abendessen und Frühstück bekam. Zudem überreichten sie mir als eine Art Wiedergutmachung eine Debitkarte mit etwas über 500£. Immerhin kam ich 14 Stunden verspätet in New York an und konnte deshalb eine Nacht im bereits gebuchten Hotel am Times Square nicht nutzen und verlor quasi einen halben Tag.
Pinja erwischte ihren Anschlussflug und musste den Weg vom JFK Flughafen zu unserem Hotel selber finden, und das erst noch spät am Abend.
Ich flog dann, wie bereits erwähnt, am Morgen vom 9. Juli los und kam um ca. 11:00 morgens (Ortszeit) am JFK Flughafen an. Auch ich fand meinen Weg zum Hotel und wir waren endlich
vereint.

New York

Als allererstes gingen Pinja und ich um ca. 15:00 Mittag essen. Die Auswahl an Restaurants und Street Food in New York ist überwältigend. Wir entschieden uns für Shake Shack, ein typisches Fast Food Restaurant. Anschliessend liefen wir über den Times Square, zum Flat Iron Building, durch den Washington Square Park, entlang dem Broadway mit einem kurzen Abstecher in China Town und überquerten schliesslich die Brooklyn Bridge. Zum Hotel zurück ging es mit der Fähre und der Subway. Den ganzen Tag schon war es heiss, die Füsse taten uns weh vom vielen Laufe und müde waren wir auch. So gingen wir bereits um 21:00 schlafen.





Am nächsten Morgen nahmen wir die Fähre nach Staten Island. Dabei fuhren wir an der Freiheitsstatue vorbei. Anschliessend, wieder zurück in Manhattan, liefen wir durch die Wall Street und weiter zum 9/11 Memorial. Wir durchquerten Greenwich Village und nahmen schliesslich die
Subway Richtung Norden. In der Nähe vom American Museum of Natural History stiegen wir aus
und schlenderten durch den Central Park bis zum Metropolitan Museum of Art. Pinja und ich sind
beide nicht sehr begeisterte Museumsgänger, weshalb wir es dabei belassen haben, die Museen
lediglich von aussen zu betrachten. Zum Mittagessen suchten wir uns ein Pizzeria. Danach entschieden wir uns, mit der Gondel auf die Roosevelt Island zu gehen. Dies stellte sich jedoch als weniger spektakulär heraus, so dass wir kurz nach unserer Ankunft die Insel wieder verliessen.
Wir gönnten uns einen etwas überteuerten Becher Frozen Yogurt und liefen den High Line Park ab, welcher eigentlich gar nicht auf unserem Plan war, sich aber als sehr sehenswert herausstellte. Nach dem Abendessen bei Buffalo Wild Wings ging es zum Times Square, da wir diesen nochmal bei Nacht sehen wollten. Abgerundet haben wir diesen langen und fussmarschlastigen Tag (über 40‘000 Schritte) auf dem Rockefeller Center. Von oben und vor allem bei Nacht sieht die Stadt ganz anders aus.







Tag drei in New York starteten wir erneut von oben, und zwar vom Empire State Building. Die
Aussicht war super. Es spielt eigentlich nicht so eine Rolle, welches von den beiden Gebäuden man
besteigt. Hätte ich mich für eines entscheiden müssen, wäre ich wahrscheinlich eher auf das
Rockefeller Center gegangen, weil man von dort den Central Park besser sieht und das Empire State Building auf den Fotos drauf hat. Das kommt aber ganz auf den persönlichen Geschmack an und was von New York man vielleicht etwas genauer sehen möchte. Später, nach dem Frühstück in Applebee‘s, verbrachten wir unsere Zeit mit Shoppen. Im Verlauf vom Nachmittag fing es auf einmal an zu regnen, weshalb wir uns entschieden, zum Hotel zurückzugehen und uns hinzulegen. Man spürt es schon in den Beinen, wenn man täglich so viel unterwegs ist. Für das Abendessen mussten wir dann trotzdem noch einmal nach draussen gehen. Zum Glück war das Restaurant unserer Wahl, Panda Express, nicht so weit vom Hotel entfernt, denn es regnete immer noch.



An unserem letzten Tag packten wir die Koffer, checkten für den Flug nach Indianapolis ein und spazierten noch ein bisschen durch die Stadt. Wir hatten für diesen Tag nicht mehr viel geplant, weil wir uns diesen frei halten wollten, für den Fall, dass wir mit unserem ursprünglichen Programm nicht durchgekommen wären. Am Morgen gingen wir nochmals zum Central Park. Nach dem Mittagessen bei Joe’s Pizza besuchten wir die New York Public Library, die Grand Central Station und das Chrysler Building. Vier Stunden vor unserer Abflugzeit fuhren wir mit einem Shuttle Bus Richtung Flughafen. Wir standen über eine Stunde im Stau. Der Verkehr in Manhattan ist schrecklich. Gegen Mitternacht kamen wir dann in Indianapolis an und wurden von unserer Gastfamilie abgeholt. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt zum Haus fielen wir müde in unsere Betten.





Fortsetzung folgt...

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