Montag, 19. September 2016

Busy Weekend

Hello,

Hinter mir liegt ein ziemlich „stressiges“ Wochenende. 
Oder besser gesagt: Es war einfach viel los.

Am Samstag war ein Fish Fry. Das machen ziemlich viele Organisationen hier um Geld zu sammeln für ihre Kirche, oder wie in diesem Fall für das Opera House.
Am Morgen haben wir den Raum bereit gemacht, Tische und Stühle aufgestellt und dekoriert. Am Nachmittag waren wir in Downtown, weil am selben Tag auch eine Car Show in unserem Ort war. Eigentlich war es einfach eine Art Ausstellung mit Oldtimern.
Dann begann auch schon das eigentliche Fish Fry. Das Menü besteht aus frittiertem Fisch, Pommes, Kohlsalat (coleslaw) und am Ende noch ein Dessert. Das kann ein Cookie, ein Stück Kuchen oder ein Muffin sein.
Ich habe beim Refill geholfen. Das heisst, ich bin von Tisch zu Tisch gegangen und habe die Leute gefragt ob sie noch mehr Fisch haben möchten. Bei einem Fish Fry kann man nämlich so viel Essen wie man möchte (all you can eat).
Dieser Job hat mir tatsächlich ziemlich Spass gemacht.



Am Sonntag war eine YFU Orientation. Alle Austauschschüler und Gastfamilien aus dem Norden Indianas waren eingeladen. Mein Gastvater hat das ganze geleitet und erzählt was uns in dem Jahr alles so erwartet. Eigentlich haben wir ziemlich die gleichen Sachen wie am OW (in der Lenk) nochmals gesagt bekommen.
Zu dem Treffen sollte jeder ein Gericht aus seinem Heimatland bringen. Ich habe mich dazu entschieden einen Zopf zu backen. Das erste Problem auf das ich stiess war, dass mein Rezept logischerweise in Gramm war, die Leute hier aber keine Waage haben und alles in Cups messen. So musste ich erstmal alles umrechnen. Dann wollte der Teig nicht aufgehen und schliesslich habe ich auch noch vergessen wie man den Zopf flechtet.
Was am Ende herausgekommen ist sah nicht wirklich aus wie ein Zopf. Das war mir ziemlich unangenehm. Zum Glück war aber niemand aus der Schweiz und so ist eigentlich keinem aufgefallen, dass mein Zopf misslungen ist. Was ich allerdings sagen muss, der Zopf hat wie ein Zopf geschmeckt. Zwar nicht so gut wie der von Zuhause, aber nicht schlecht.


Wie ich feststellen musste haben sich nicht alle an die Abmachung gehalten und etwas aus ihrem Land mitgebracht, was ich etwas schade fand.
Auf jeden Fall hatten wir aber ein riesiges Buffet. Wenn das so weiter geht und es an jeder „Party“ so viel Essen gibt, komme ich am Ende vom Jahr kugelrund nach Hause.

Bis dann,
Michelle

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen