Hello,
Hinter mir liegt ein ziemlich „stressiges“ Wochenende.
Oder besser gesagt: Es war einfach viel los.
Oder besser gesagt: Es war einfach viel los.
Am Samstag war ein Fish Fry. Das machen ziemlich viele
Organisationen hier um Geld zu sammeln für ihre Kirche, oder wie in diesem Fall
für das Opera House.
Am Morgen haben wir den Raum bereit gemacht, Tische und
Stühle aufgestellt und dekoriert. Am Nachmittag waren wir in Downtown, weil am
selben Tag auch eine Car Show in unserem Ort war. Eigentlich war es einfach
eine Art Ausstellung mit Oldtimern.
Dann begann auch schon das eigentliche Fish Fry. Das Menü
besteht aus frittiertem Fisch, Pommes, Kohlsalat (coleslaw) und am Ende noch
ein Dessert. Das kann ein Cookie, ein Stück Kuchen oder ein Muffin sein.
Ich habe beim Refill geholfen. Das heisst, ich bin von Tisch
zu Tisch gegangen und habe die Leute gefragt ob sie noch mehr Fisch haben
möchten. Bei einem Fish Fry kann man nämlich so viel Essen wie man möchte (all
you can eat).
Dieser Job hat mir tatsächlich ziemlich Spass gemacht.
Am Sonntag war eine YFU Orientation. Alle Austauschschüler
und Gastfamilien aus dem Norden Indianas waren eingeladen. Mein Gastvater hat
das ganze geleitet und erzählt was uns in dem Jahr alles so erwartet.
Eigentlich haben wir ziemlich die gleichen Sachen wie am OW (in der Lenk)
nochmals gesagt bekommen.
Zu dem Treffen sollte jeder ein Gericht aus seinem
Heimatland bringen. Ich habe mich dazu entschieden einen Zopf zu backen. Das
erste Problem auf das ich stiess war, dass mein Rezept logischerweise in Gramm
war, die Leute hier aber keine Waage haben und alles in Cups messen. So musste
ich erstmal alles umrechnen. Dann wollte der Teig nicht aufgehen und
schliesslich habe ich auch noch vergessen wie man den Zopf flechtet.
Was am Ende herausgekommen ist sah nicht wirklich aus wie
ein Zopf. Das war mir ziemlich unangenehm. Zum Glück war aber niemand aus der
Schweiz und so ist eigentlich keinem aufgefallen, dass mein Zopf misslungen
ist. Was ich allerdings sagen muss, der Zopf hat wie ein Zopf geschmeckt. Zwar
nicht so gut wie der von Zuhause, aber nicht schlecht.
Wie ich feststellen musste haben sich nicht alle an die
Abmachung gehalten und etwas aus ihrem Land mitgebracht, was ich etwas schade
fand.
Auf jeden Fall hatten wir aber ein riesiges Buffet. Wenn das so weiter geht und es an jeder „Party“ so viel Essen gibt, komme ich am Ende vom Jahr kugelrund nach Hause.
Auf jeden Fall hatten wir aber ein riesiges Buffet. Wenn das so weiter geht und es an jeder „Party“ so viel Essen gibt, komme ich am Ende vom Jahr kugelrund nach Hause.
Bis dann,
Michelle
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