Am Sonntag verbrachten wir den ganzen Tag am und auf dem See. Verwandte haben dort nämlich ein Haus und haben uns alle eingeladen. Nach dem Mittagessen verfolgten wir noch eine Weile das Wimbledon-Finale und gingen dann mit dem Boot auf den See hinaus. Nach einer gemütlichen Fahrt auf dem Wasser wechselten wir zum Speedboot. Zuerst versuchten Pinja und ich zu surfen, aber beide scheiterten. Anschliessend wollten wir lieber Tubing ausprobieren, das erfordert nämlich etwas weniger Talent. Nach dem Wassersport sassen wir noch eine Weile auf dem Steg und badeten im knapp 30°C (geschätzt) warmen Wasser.
Am Montagmorgen mussten unsere Gast(gross)eltern wieder zur Arbeit. Nach dem Mittag gingen die Männer auf den Golfplatz, während der Rest von uns bei der Highschool vorbei ging, um Dinge für die neuen Austauschschüler zu klären. Danach mussten wir noch ein paar Sachen besorgen und assen schliesslich eine Glace bei Budges. Zuhause angekommen spielten wir einige Runden Sequence und als die Männer vom Golfen zurückkehrten gingen wir alle zusammen bei Arnie’s essen.
Am Dienstagmorgen waren wir wieder alleine und haben ein paar Spiele gespielt. Pinja ging dann auf eine Geburtstagsfeier und ich habe währenddessen gefacetimed und von meiner Gastgrossmutter ein neues Kartenspiel beigebracht bekommen. Für das Abendessen fuhren wir zu einem kleinen Lokal etwas ausserhalb der Stadt. Anschliessend, als wir wieder zurück waren, kam Brice (mein Gastonkel) und seine Frau vorbei.
Am Mittwochmorgen sind Pinja und ich zu Mary Lou Donuts gelaufen, um Donuts zu holen. Wir haben dann den ganzen Morgen mit Kate gefacetimed. Am Nachmittag besuchten wir Grandma Rachel (die Mutter meines Gastgrossvaters) im Altersheim, kauften Kleinigkeiten für die neuen Austauschschüler ein und assen Frozen Yogurt bei Pink Walrus. Wieder zu Hause wurden Pinja und ich von ihrer Freundin abgeholt, um etwas ausserhalb baden zu gehen. Wir trafen noch zwei weitere Freundinnen von Pinja und assen zusammen bei McAlister‘s.
Am Donnerstagmorgen hatten wir wieder einmal nichts geplant. Am Mittag sind wir mit Brandon zu Pizza King essen gegangen und danach haben wir noch ein paar Runden Euchre gespielt, bevor er seine Heimreise angetreten ist. Für das Abendessen sind wir Zuhause geblieben. Eigentlich hätte ich vorgehabt etwas mit Freunden zu unternehmen, aber sie haben kurzfristig abgesagt.
Am Freitagmorgen hat mich eine Freundin abgeholt. Wir sind nach Indianapolis zum Kunstmuseum gefahren und haben den Tag dort verbracht. Pinja hat sich mit einer ihrer Freundinnen verabredet. Als wir beide wieder zurück waren, gingen wir bei Wendy’s Abendessen.
Am Samstag sind Pinja und ich schon am Morgen nach Delphi gegangen und haben meine Gastfamilie besucht, da sie am Freitagabend von ihrer dreiwöchigen Europareise zurückgekehrt sind. Wir haben uns einige Zeit unterhalten, ich habe die Hunde wiedergesehen und irgendwann kam dann ein Freund von mir vorbei. Später sind wir alle zusammen einkaufen gegangen und haben Tacos für das Abendessen zubereitet. Mein Gastvater hat zudem noch einen Sugar Cream Pie gebacken (Indiana’s State Pie). Anschliessend kamen zwei weitere Freunde von mir vorbei um Hallo zu sagen, wobei ich mit dem einen gar nicht gerechnet habe. Als er jedoch gehört hat, dass ich in Delphi bin, ist er direkt losgefahren, um mich zu sehen. Am späteren Abend habe ich mit Oliver, wie könnte es auch anders sein, noch einige Runden Smash Brothers gespielt, bevor Barry Pinja und mich wieder nach Lafayette gebracht hat.
Am Sonntag fuhren Pinja und ich in aller Früh mit meiner Gastfamilie nach Chicago. Wir besuchten das Shedd Aquarium, wo wir neben vielen Fischen auch Seelöwen, Pinguine, Delphine und Beluga Wale sahen. Den Ausflug rundeten wir mit einer Deep Dish Pizza ab, wie es sich für Chicago eben gehört. Als wir gegen 18.00 Uhr wieder in Lafayette ankamen, wurden Pinja und ich von Freunden abgeholt, um etwas Essen zu gehen. Anschliessend mussten wir noch einchecken und unsere Koffer packen. So endete unser letzter Tag in den USA.
Am Montagmorgen hiess es dann Aufwiedersehen Indiana. Meine Gastgrosseltern brachten Pinja und mich zum Flughafen. Pinja flog von Indianapolis nach New York, von New York nach Stockholm und von Stockholm nach Helsinki, während ich von Indianapolis nach Washington D.C., von Washington D.C. nach Philadelphia und von Philadelphia nach Zürich flog. Aufgrund eines Unwetters kam es zu vielen Verspätungen. Ich landete folglich am Dienstagmorgen eine Stunde später als vorgesehen in Zürich.
Auf ein nächstes Mal!