Samstag, 23. September 2017

Re-Entry Orientation

Hallihallo,

Letztes Wochenende war die letzte offizielle YFU Veranstaltung von meinem Austauschjahr.
Am Samstagmorgen fuhren eine Freundin und ich mit dem Zug nach Zofingen, wo das Re-Entry stattfand. Es waren viel weniger Leute anwesend als damals am OW (Orientierungswochenende), was natürlich etwas schade war.
Als wir angekommen waren bezogen wir unsere Zimmer und dann ging es auch schon los mit der ersten Session. Dieses Mal waren die Gruppen gemischt, was heisst, dass Leute aus verschiedenen Austauschländern zusammen waren. Am OW war man ja nur mit Leuten zusammen, die ins gleiche Land reisten. Bei mir in der Gruppe gab es also Leute, die in den USA waren, in Schweden, Chile und Frankreich.
In einem ersten Teil mussten wir uns vorstellen und haben Erfahrungen, die wir während dem Jahr gemacht haben, ausgetauscht. Es war sehr interessant zu hören wie es anderen erging und was sie so erlebt haben.
Wir haben zudem besprochen wie wir uns verändert haben, was wir gelernt haben und wie wir das jetzt in unser "altes" Leben einfügen können.
Am Abend gab es eine Olympiade mit verschiedenen Disziplinen (z.b. Tennisball auf Löffel balancieren, sich mit einer Schnur verbinden, usw.), wo wir in Gruppen gegeneinander angetreten sind.
Am Sonntag ging es weiter mit den Sessions und wir haben über das Sich-Wieder-Einleben in der Schweiz geredet. Anschliessend hat jeder ein Zertifikat bekommen, dass er/sie das Austauschjahr erfolgreich "abgeschlossen" hat.
Am Nachmittag gab es noch ein Treffen mit der Gruppe in der Region. Jede Region (Bern, Zentralschweiz, Freiburg, Zürich, etc.) hat nämlich eine YFU Gruppe, die sich ab und zu trifft und zusammen Sachen unternimmt. Wir wurden auch darüber informiert wie wir jetzt bei YFU als Volunteer tätig werden können.
Insgesamt war das Wochenende ein ganz gelungener Abschluss für das Austauschjahr.


Eigentlich ist es ja schon komisch, dass es jetzt endgültig vorbei ist. Ich habe mich aber schon wieder so gut in der Schweiz eingelebt, dass alles wieder normal ist und es manchmal scheint als wäre ich nie weggewesen. Ausser natürlich die Konsequenzen von dem verpassen Schuljahr, die mich immer wieder daran erinnern lassen, dass ich doch ein Jahr nicht hier war. Und selbstverständlich auch gelegentliche Nachrichten von meiner Gastfamilie oder anderen Menschen, die ich letztes Jahr kennengelernt habe.

Bis dann,
Michelle